Die letzten drei Tage verbrachten wir in der "Ciudad que nunca para" (die niemals anhaelt, stehen bleibt oder frei uebersetzt auch niemals schlaeft). Am ersten Tag hatten wir das Glueck einen Fremdenfuehrer aus Bern zu treffen: Markus Williner zeigte uns die schoensten Seiten und Cafes von Buenos Aires und wir verbrachten mit ihm einige Stunden plaudernd, staunend und lachend. Am zweiten Tag waren wir mit dem Touristenbus unterwegs, welcher nach dem Hop-on/Hop-off System funktionierte und uns in kurzer Zeit alle Sehenswuerdigkeiten dieser Stadt naeher brachte. Am letzten Tag unserer Reise gaben wir noch die restlichen Pesos aus und gingen ausgiebig shoppen. Heute heisst es Abschied nehmen nach 4 Wochen im wunderschoenen Argentinien!
Wieder einmal herzlichen Dank allen, die uns auf der Reise, lesend und schreibend begleitet haben und bis ganz bald!
Sonntag, 20. Februar 2011
Mittwoch, 16. Februar 2011
Bariloche - die Schweiz Argentiniens
Bariloche ist ein beschauliches "haerziges" Staedtchen. Bei der Ansicht von einigen Haeusern koennte man meinen, dass man irgendwo in Gstaad, St. Moritz, Interlaken oder in einem kleinen Tessinerdoerfchen ist. Es hat eine Unmenge an Geranien, Holzchalets, Kaese- und Chocolatfondues :-) zudem ist die Umgebung - wie in der Schweiz auch - einfach zauberhaft..
Wir fuhren mit der Gondelbahn auf den Cerro Otto. Ich sagte noch zu Sarah, dass es sicherlich eine schweizerische Gondelanlage sei und somit sicher sei mit dieser auf den Berg zu fahren.. Beim Anstehen bemerkten wir, dass die Bahn zeitweise abgestellt wurde und stellten fest, dass dies aufgrund von zu starken Windboen geschah. Der Anblick einer geoeffneten Gondel, liess uns an der schweizerischen Herkunft der Gondel zweifeln, denn im Inneren einer jeden Gondel lag ein grosser Betonklotz.. Im Gondelinnern lasen wir, dass es sich um eine oesterreichische Gondel handelte, was uns zusehends beruhigte. Als wir in der Haelfte der Strecke z.T. ein lautes Gequitsche wahrnahmen, war uns schon nicht mehr ganz soooo wohl bei der Sache. Wir kamen jedoch gut oben an und durften einen sensationellen Ausblick auf eine Seen- und Berglandschaft geniessen, welcher in uns weitere heimatliche Gefuehle weckte. Den Rueckweg mussten wir mit einer 2stuendigen Wartezeit mit einem Bus hinter uns bringen, da der Gondelbetrieb kurz nach unserer Ankunft auf dem Cerro Otto wegen zu starken Windboeen eingestellt worden war. Die Wartezeit verbrachten wir stehend und lesend..
Wir fuhren mit der Gondelbahn auf den Cerro Otto. Ich sagte noch zu Sarah, dass es sicherlich eine schweizerische Gondelanlage sei und somit sicher sei mit dieser auf den Berg zu fahren.. Beim Anstehen bemerkten wir, dass die Bahn zeitweise abgestellt wurde und stellten fest, dass dies aufgrund von zu starken Windboen geschah. Der Anblick einer geoeffneten Gondel, liess uns an der schweizerischen Herkunft der Gondel zweifeln, denn im Inneren einer jeden Gondel lag ein grosser Betonklotz.. Im Gondelinnern lasen wir, dass es sich um eine oesterreichische Gondel handelte, was uns zusehends beruhigte. Als wir in der Haelfte der Strecke z.T. ein lautes Gequitsche wahrnahmen, war uns schon nicht mehr ganz soooo wohl bei der Sache. Wir kamen jedoch gut oben an und durften einen sensationellen Ausblick auf eine Seen- und Berglandschaft geniessen, welcher in uns weitere heimatliche Gefuehle weckte. Den Rueckweg mussten wir mit einer 2stuendigen Wartezeit mit einem Bus hinter uns bringen, da der Gondelbetrieb kurz nach unserer Ankunft auf dem Cerro Otto wegen zu starken Windboeen eingestellt worden war. Die Wartezeit verbrachten wir stehend und lesend..
24 Stunden Busfahrt
Die Distanzen in Argentinien sind enorm. Diese Erkenntnis mussten wir am eigenen Leib erfahren auf der Busfahrt von El Chalten nach Bariloche. Diese Strecke legten wir in 2 Tagen zurueck. Am ersten Tag waren wir 12 Stunden, meistens auf Kiesstrasse unterwegs. Diese Kiesstrasse ist die Ruta 40, welche beruehmt ist, obwohl sie noch gar fertiggestellt ist! In der Ortschaft, Perito Moreno, uebernachteten wir und am naechsten Tag verbrachten wir nochmals 13 Stunden eingequetscht im Bussitz hinter uns.
Ice Hiking und der Cerro Fitz Roy
El Chalten erreichten wir per Bus von El Calafate in nur 3 Stunden. In einem Land wie Argentinien eine geringe und locker zuruecklegbare Strecke. Schon bei der Fahrt nach El Chalten wurde uns wieder einmal bewusst, wie viel Wetterglueck wir auf unserer bisherigen Reise hatten. Eingangs des Nationalparks wurden wir von einem Ranger darauf aufmerksam gemacht, dass wir absolut phantastische Bedingungen haetten in den naechsten 2-3 Tagen, denn normalerweise sehe man den Cerro Torre nicht, dieser huelle sich in einen Nebelhut und oftmals sei auch der Cerro Fitz Roy nicht sichtbar. Wir konnten beide Cerros bereits vom Ortseingang in El Chalten aus wunderbar sehen!!
Lago Capri
Am Ankunftstag suchten wir uns eine einfache Wanderung zu diesem wunderschoen gelegenen See aus, welche uns einen schoenen Ausblick auf den Cerro Fitz Roy ermoeglichte. Es war uns sogar moeglich den Fitz Roy zu beruehren - wie die Fotos eindruecklich belegen. Diese 4 stuendige Wanderung betrachteten wir als "Einlaufen" fuer das am naechsten Tag geplanten Ice-Trekking..
Ice Trekking auf dem Glaciar Grande
..haetten wir morgens um 7.00 Uhr gewusst, was dieser Tag uns fuer Strapazen bringen wuerde, haetten wir uns wahrscheinlich im Bett umgedreht und weiter geschlafen.. Aber nein, wir wollten es ja nicht anders, den Ice-Hike am Perito Moreno, wo man mit dem Boot zur Trekkingstelle transportiert wird, war uns nicht Herausforderung genug, also mussten wir zu fuenft und mit Juan, dem Fuehrer, einen 5 stuendigen Hinweg ueber Taeler, Berge, Fluesse, Gebirgskreten, Steilhaenge und Kletterhaenge zuruecklegen, bis wir ueberhaupt einen Fuss auf Eis setzen konnten. Wir litten.. aber einmal mehr: Vale la pena! Wir quaelten uns ueber unwegsames Gelaende, ueber schoene Wanderstrecken, liessen uns beinahe vom starken Wind wegwehen, ueberquerten einen Fluss an einem Seil haengend unter Einsatz unserer Armmuskulatur und huepften wie die "Gemsen" ueber felsige Steilhaenge zum Gletscher hinunter. Die Freude beim Ende der Wanderung wurde sogleich von der Gewissheit abgeloest, dass wir denselben Weg wieder zurueck gehen mussten und schon jetzt das Gefuehl hatten, keinen weiteren Schritt mehr machen zu koennen. Aber erst einmal gings auf den Gletscher.. Wir schnallten die Steigeisen unter die Fuesse und erhielten eine erste Lektion im Ice-Hiken. In einer "gemuetlichen" Eisspalte liessen wir uns nieder und genossen unser Mittagessen, welches nach diesem Gewaltsmarsch wie ein Deluxe-Essen auf uns wirkte, wir hatten danach jedenfalls wieder die Kraft gefunden ein waghalsiges Experiment zu wagen: Ice-Climbing! Was waren wir beide stolz auf uns, als wir die paar Meter mit Eispickel und natuerlich guter Sicherung von Juan erfolgreich hinter uns gebracht hatten.. Der Rueckweg nach El Chalten war irgendwie weniger beschwerlich. Wahrscheinlich weil wir wussten wie weit es noch war und weil wir doch von einem wunderschoenen Erlebnis auf dem Gletscher zehren konnten.
Am Abend todmuede und mit schmerzenden Beinen im Hostel zurueck, sagte mir Juan, dass es sich bei dieser Tour eigentlich um eine 2-taegige Tour handeln wuerde, mit einem 7stuendigen Hin- und einem 7stuendigen Rueckweg.. Aha, ok, wieder einmal hatten wir fast unglaubliches geleistet und sind zu Recht stolz auf uns!
Cerro Fitz Roy
Unsere Beine waren am naechsten Tag wieder munter und trugen uns bis zum Laguna de las tres Torres, von wo aus man einen sensationellen Blick auf den Cerro Fitz Roy haben kann. Uns wurde dieser Blick an diesem Tag aufgrund von Wolken verwehrt. Trotzdem genossen wir die Wanderung, den Aufstieg und das Picknick am Fusse des Fitz Roys :-). Auf dem Rueckweg wurden wir von drei Personen angesprochen, welche uns zum Mate Tee einluden. Die Frau meinte, sie moechte uns gerne fotografieren, mit dem Fitz Roy als Hintergrund und mit dem Mate Tee in den Haenden. Wir waren etwas erstaunt ueber diesen aussergewoehnlichen Wunsch und sagten, klar, warum nicht. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Fotografin vom National Geographic handelte, welche eine Reportage ueber Patagonien schreibt. Sie meinte immerzu, wie suess wir und wie perfekt diese Bilder seien. Sie schrieb sich unsere Namen und Mailadressen auf und entliess uns, nachdem sie eine Unmenge an Fotos geschossen hatte. Am Abend traffen wir alle per Zufall wieder in einem kleinen Restaurant in El Chalten und sie schoss munter weitere Fotos von uns.. Ploetzlich stand sie auf und fragte uns, ob wir ihr die Rechte an den vom Nachmittag gemachten Fotos abtreten wuerden..
Also Leute, wenn ihr uns vielleicht im National Geografic bestaunen wollt, achtet auf eine Ausgabe ueber Patagonien!
Lago Capri
Am Ankunftstag suchten wir uns eine einfache Wanderung zu diesem wunderschoen gelegenen See aus, welche uns einen schoenen Ausblick auf den Cerro Fitz Roy ermoeglichte. Es war uns sogar moeglich den Fitz Roy zu beruehren - wie die Fotos eindruecklich belegen. Diese 4 stuendige Wanderung betrachteten wir als "Einlaufen" fuer das am naechsten Tag geplanten Ice-Trekking..
Ice Trekking auf dem Glaciar Grande
..haetten wir morgens um 7.00 Uhr gewusst, was dieser Tag uns fuer Strapazen bringen wuerde, haetten wir uns wahrscheinlich im Bett umgedreht und weiter geschlafen.. Aber nein, wir wollten es ja nicht anders, den Ice-Hike am Perito Moreno, wo man mit dem Boot zur Trekkingstelle transportiert wird, war uns nicht Herausforderung genug, also mussten wir zu fuenft und mit Juan, dem Fuehrer, einen 5 stuendigen Hinweg ueber Taeler, Berge, Fluesse, Gebirgskreten, Steilhaenge und Kletterhaenge zuruecklegen, bis wir ueberhaupt einen Fuss auf Eis setzen konnten. Wir litten.. aber einmal mehr: Vale la pena! Wir quaelten uns ueber unwegsames Gelaende, ueber schoene Wanderstrecken, liessen uns beinahe vom starken Wind wegwehen, ueberquerten einen Fluss an einem Seil haengend unter Einsatz unserer Armmuskulatur und huepften wie die "Gemsen" ueber felsige Steilhaenge zum Gletscher hinunter. Die Freude beim Ende der Wanderung wurde sogleich von der Gewissheit abgeloest, dass wir denselben Weg wieder zurueck gehen mussten und schon jetzt das Gefuehl hatten, keinen weiteren Schritt mehr machen zu koennen. Aber erst einmal gings auf den Gletscher.. Wir schnallten die Steigeisen unter die Fuesse und erhielten eine erste Lektion im Ice-Hiken. In einer "gemuetlichen" Eisspalte liessen wir uns nieder und genossen unser Mittagessen, welches nach diesem Gewaltsmarsch wie ein Deluxe-Essen auf uns wirkte, wir hatten danach jedenfalls wieder die Kraft gefunden ein waghalsiges Experiment zu wagen: Ice-Climbing! Was waren wir beide stolz auf uns, als wir die paar Meter mit Eispickel und natuerlich guter Sicherung von Juan erfolgreich hinter uns gebracht hatten.. Der Rueckweg nach El Chalten war irgendwie weniger beschwerlich. Wahrscheinlich weil wir wussten wie weit es noch war und weil wir doch von einem wunderschoenen Erlebnis auf dem Gletscher zehren konnten.
Am Abend todmuede und mit schmerzenden Beinen im Hostel zurueck, sagte mir Juan, dass es sich bei dieser Tour eigentlich um eine 2-taegige Tour handeln wuerde, mit einem 7stuendigen Hin- und einem 7stuendigen Rueckweg.. Aha, ok, wieder einmal hatten wir fast unglaubliches geleistet und sind zu Recht stolz auf uns!
Cerro Fitz Roy
Unsere Beine waren am naechsten Tag wieder munter und trugen uns bis zum Laguna de las tres Torres, von wo aus man einen sensationellen Blick auf den Cerro Fitz Roy haben kann. Uns wurde dieser Blick an diesem Tag aufgrund von Wolken verwehrt. Trotzdem genossen wir die Wanderung, den Aufstieg und das Picknick am Fusse des Fitz Roys :-). Auf dem Rueckweg wurden wir von drei Personen angesprochen, welche uns zum Mate Tee einluden. Die Frau meinte, sie moechte uns gerne fotografieren, mit dem Fitz Roy als Hintergrund und mit dem Mate Tee in den Haenden. Wir waren etwas erstaunt ueber diesen aussergewoehnlichen Wunsch und sagten, klar, warum nicht. Es stellte sich heraus, dass es sich um eine Fotografin vom National Geographic handelte, welche eine Reportage ueber Patagonien schreibt. Sie meinte immerzu, wie suess wir und wie perfekt diese Bilder seien. Sie schrieb sich unsere Namen und Mailadressen auf und entliess uns, nachdem sie eine Unmenge an Fotos geschossen hatte. Am Abend traffen wir alle per Zufall wieder in einem kleinen Restaurant in El Chalten und sie schoss munter weitere Fotos von uns.. Ploetzlich stand sie auf und fragte uns, ob wir ihr die Rechte an den vom Nachmittag gemachten Fotos abtreten wuerden..
Also Leute, wenn ihr uns vielleicht im National Geografic bestaunen wollt, achtet auf eine Ausgabe ueber Patagonien!
Glaciar Perito Moreno
In El Calafate goennten wir uns wieder einmal etwas Erholung :-)! In diesem beschaulichen und sehr touristisch gefaerbten Staedtchen legten wir zwei Chilltage ein und genossen das suesse Nichtstun, organisieren der weiteren Reise, Lesen im Cafe vor einem leckeren Capuchino usw.
Glaciar Perito Moreno
Dies ist einer der wenigen Gletscher der Welt, welcher noch waechst. Aufgrund dieses Wachstums kann beobachtet werden, wie Eisbrocken unter lautem Getoese abbrechen und ins Wasser fallen - ein einmaliges Naturschauspiel. Der Gletscher ist 30 Kilometer lang und an einigen Stellen bis zu 30 Metern hoch! Wir fuhren morgens mit einem Tourbus zum "Parque Nacional Los Glaciares" und mit dem Boot bis dicht vor den Perito Moreno Gletscher. Zeitweise herrschte auf dem Deck des Bootes Stillschweigen, da alle von den eindruecklichen Gletscherwaenden faszniert waren. Die Gletscherzunge reicht bis auf einige Meter an die Peninsula Magallanes heran. Bis im Jahr 2008 reichte der Gletscher sogar bis auf diese Landzunge hinueber. Die Eisbruecke stuerzte im 2008 ein. Dem Besucher wird auf einem Gitter- und Holzstegrundgang ermoeglicht die Nord- und Suedseite des Gletschers zu bestaunen. Sarah und ich liessen uns auf einem der Baenke direkt vor dem Gletscher nieder und wir konnten mehrere Eisabbrueche beobachten!
Glaciar Perito Moreno
Dies ist einer der wenigen Gletscher der Welt, welcher noch waechst. Aufgrund dieses Wachstums kann beobachtet werden, wie Eisbrocken unter lautem Getoese abbrechen und ins Wasser fallen - ein einmaliges Naturschauspiel. Der Gletscher ist 30 Kilometer lang und an einigen Stellen bis zu 30 Metern hoch! Wir fuhren morgens mit einem Tourbus zum "Parque Nacional Los Glaciares" und mit dem Boot bis dicht vor den Perito Moreno Gletscher. Zeitweise herrschte auf dem Deck des Bootes Stillschweigen, da alle von den eindruecklichen Gletscherwaenden faszniert waren. Die Gletscherzunge reicht bis auf einige Meter an die Peninsula Magallanes heran. Bis im Jahr 2008 reichte der Gletscher sogar bis auf diese Landzunge hinueber. Die Eisbruecke stuerzte im 2008 ein. Dem Besucher wird auf einem Gitter- und Holzstegrundgang ermoeglicht die Nord- und Suedseite des Gletschers zu bestaunen. Sarah und ich liessen uns auf einem der Baenke direkt vor dem Gletscher nieder und wir konnten mehrere Eisabbrueche beobachten!
Sonntag, 6. Februar 2011
Nationalpark Torres del Paine (Chile)
Wir verbrachten viele Trekkingstunden im Nationalpark Torres del Paine. Wir wanderten die bekannte W-Route und bestaunten in drei Tagen den Glaciar Grey, das Franzoesische Valley und die bekannten drei Torres.
Am ersten Tag hatten wir eine 3,5 stuendige Reise per Bus und Catamaran hinter uns, als wir uns gegen 13.00 Uhr auf den Weg zum Glaciar Grey machten. Ausgeschrieben war der Wanderweg fuer 6 Stunden hin und zurueck. Nach 2,5 Stunden wandern, mussten wir uns mit mueden Beinen hinlegen und ausruhen und fanden einen tollen Aussichtspunkt von wo aus wir den eindrucksvollen Gletscher bestaunen konnten. Na ja, beide schliefen auf dem warmen Stein ein und nach einer geruhsamen Stunde machten wir uns auf den Rueckweg ins Refugio. Die Nacht verbrachten wir in einem voll belegten 6er Zimmer. Also nix mit der verdienten Nachtruhe nach einem anstrengenden Wandertag :-)
Den zweiten Tag starteten wir gemuetlich mit einem guten Fruehstueck und setzten uns danach mit unseren guten Buechern in die bequemen Sofas. Wir hatten es nicht sonderlich eilig um fuer die heutige Wanderung aufzubrechen, da es in Stroemen regnete! Kaum erschien der erste Sonnenstrahl am Himmel, banden wir unsere Wanderschuhe und machten uns frohen Mutes und mit ausgeruhten Beinen auf den Weg. Dieser fuehrte uns wiederum rauf und runter, mal am See entlang, mal durch einen mystischen Wald bis zum Valley Frances. Auch an diesem Tag waren wir ca. 4.5 Stunden unterwegs und es gab immer etwas zum Schauen, Bestaunen oder Bereden! Am selben Abend fuhren wir mit Catamaran und Bus zu einem anderen Refugio, nahe des Torres del Paine Gebirges. Geschlafen wurde wiederum in einem 6er Zimmer.
Am dritten Tag machten wir uns auf den Weg zu den beruehmten "Torres". Die Wanderung war mit 4,5 Stunden hin und 4,5 Stunden zurueck ausgeschrieben mit z.T. bergsteigerischen Einlagen. Wer uns kennt, weiss, dass wir keine 9 Stunden unterwegs waren und auch NIE ueberholt wurden :-)! Wir waren leichten Fusses unterwegs, lachten, scherzten, sprachen und huepften ueber die unwegsamsten Wege und legten auch die letzte halbe Stunde Klettertour noch mit vollem Elan hin, wo alle anderen nur noch staunen konnten. Wir schafften den Hinweg in NUR 3 Stunden und den Rueckweg brachten wir in ca. 2.5 Stunden hinter uns. VALE LA PENA - dies sagte ich zu allen Wanderern, welche uns auf unserem Abstieg kreuzten und wissen wollten,wie weit es noch sei. Es bedeutet, dass die Strapazen es der Wert sind! Und das war es wirklich (siehe Bilder)! Sarah und ich blieben eine Stunde beim Aussichtspunkt sitzen, teilten unser Sandwich (wir machen wiederum: Iss die Haelfte) und genossen die Stille und den sensationellen Ausblick.
Nach diesen drei Tagen waren wir doch etwas K.O. Wir hatten einige Kilometer ueber Stock und Stein in den Beinen, immer bei Sonnenschein oder einem erfrischenden, feinen und nur kurzen Nieselregen, mit guten Gespraechen und immmer mitten in einer atemberaubenden Natur!
Am ersten Tag hatten wir eine 3,5 stuendige Reise per Bus und Catamaran hinter uns, als wir uns gegen 13.00 Uhr auf den Weg zum Glaciar Grey machten. Ausgeschrieben war der Wanderweg fuer 6 Stunden hin und zurueck. Nach 2,5 Stunden wandern, mussten wir uns mit mueden Beinen hinlegen und ausruhen und fanden einen tollen Aussichtspunkt von wo aus wir den eindrucksvollen Gletscher bestaunen konnten. Na ja, beide schliefen auf dem warmen Stein ein und nach einer geruhsamen Stunde machten wir uns auf den Rueckweg ins Refugio. Die Nacht verbrachten wir in einem voll belegten 6er Zimmer. Also nix mit der verdienten Nachtruhe nach einem anstrengenden Wandertag :-)
Den zweiten Tag starteten wir gemuetlich mit einem guten Fruehstueck und setzten uns danach mit unseren guten Buechern in die bequemen Sofas. Wir hatten es nicht sonderlich eilig um fuer die heutige Wanderung aufzubrechen, da es in Stroemen regnete! Kaum erschien der erste Sonnenstrahl am Himmel, banden wir unsere Wanderschuhe und machten uns frohen Mutes und mit ausgeruhten Beinen auf den Weg. Dieser fuehrte uns wiederum rauf und runter, mal am See entlang, mal durch einen mystischen Wald bis zum Valley Frances. Auch an diesem Tag waren wir ca. 4.5 Stunden unterwegs und es gab immer etwas zum Schauen, Bestaunen oder Bereden! Am selben Abend fuhren wir mit Catamaran und Bus zu einem anderen Refugio, nahe des Torres del Paine Gebirges. Geschlafen wurde wiederum in einem 6er Zimmer.
Am dritten Tag machten wir uns auf den Weg zu den beruehmten "Torres". Die Wanderung war mit 4,5 Stunden hin und 4,5 Stunden zurueck ausgeschrieben mit z.T. bergsteigerischen Einlagen. Wer uns kennt, weiss, dass wir keine 9 Stunden unterwegs waren und auch NIE ueberholt wurden :-)! Wir waren leichten Fusses unterwegs, lachten, scherzten, sprachen und huepften ueber die unwegsamsten Wege und legten auch die letzte halbe Stunde Klettertour noch mit vollem Elan hin, wo alle anderen nur noch staunen konnten. Wir schafften den Hinweg in NUR 3 Stunden und den Rueckweg brachten wir in ca. 2.5 Stunden hinter uns. VALE LA PENA - dies sagte ich zu allen Wanderern, welche uns auf unserem Abstieg kreuzten und wissen wollten,wie weit es noch sei. Es bedeutet, dass die Strapazen es der Wert sind! Und das war es wirklich (siehe Bilder)! Sarah und ich blieben eine Stunde beim Aussichtspunkt sitzen, teilten unser Sandwich (wir machen wiederum: Iss die Haelfte) und genossen die Stille und den sensationellen Ausblick.
Nach diesen drei Tagen waren wir doch etwas K.O. Wir hatten einige Kilometer ueber Stock und Stein in den Beinen, immer bei Sonnenschein oder einem erfrischenden, feinen und nur kurzen Nieselregen, mit guten Gespraechen und immmer mitten in einer atemberaubenden Natur!
Mittwoch, 2. Februar 2011
Crucero Australis al fin del Mundo
Am Samstag Nachmittag checkten wir auf dem X-Fahrtschiff "Crucero Australis" ein. Diese X-Fahrt war einmalig und wir koennen sagen, dass wir absolut wundervolle und lustige Tage auf diesem Schiff verbracht haben! Wir hatten eine grosse und vorallem helle Kabine, da es ueber ein grosses Fenster verfuegte (wir waren der Meinung, dass wir eine Kabine mit Bullauge erhalten wuerden, da wir die guenstigste Kabine auf dem Schiff gebucht hatten). Als erstes mussten wir unsere Livewests auf die Groesse hin kontrollieren. Sie hatten uns ein L und ein XL in die Kabine gehaengt:-) also hiess es erst einmal bei der Reception vorbeischauen und uns zwei M holen. Bereits da waren wir der Lacher fuer die anwesenden Personen an der Reception und es sollten noch viele solche Momente folgen.. Wer uns kennt, kann sich in etwa vorstellen, dass wir zur Unterhaltung der Mannschaft und der Gaeste in den naechsten drei Tagen wesentlich beitrugen! Bereits am Abend des zweiten Tages waren wir schiffbekannt als "las dos suizas locas" (die zwei verrueckten/lustigen Schweizerinnen) und die Crew liebte uns innig!
Wir durften uns von der Vollpension auf dem Schiff verwoehnen lassen, das hiess ein ausgiebiges Buffet am Morgen und Mittag und am Abend wurde ein Viergangmenu serviert. Es fehlte uns also an Nichts in diesen 3 Tagen :-) eher im Gegenteil, wir assen viel und bewegten uns kaum!
30. Januar - Cape Horn
Geschlafen haben wir in unseren Luxusbetten wie die Engel. Leider nicht allzu lange, denn bereits um 6.00 Uhr mussten wir aufstehen, oder besser, durften wir aufstehen einen Fruehaufsteherkaffee geniessen und dann hiess es in die Zodiac Boote einsteigen und ab zum Cape Horn! Wir hatten super Wetterbedingungen und deshalb war eine Landung am Cape Horn ohne Probleme moeglich. Wir verweilten auf der Insel mit Blick Richtung Sueden und genossen den Gedanken, am suedlichsten Punkt auf dem Suedamerikanischen Kontinent zu stehen. Eindruecklich!
31. Januar - Wulaia Bay
Juhe, wir durften heute etwas laenger im Bett liegen bleiben und genossen den Schlaf bis um 7.30 Uhr bevor wir uns mit Hunger ueber das Fruehstuecksbuffet hermachten. Und auch gut an diesem Tag stand ein Ausflug auf dem Programm. Wieder stiegen wir in die Zodiac Boote und machten uns auf den Weg Richtung Wulaia Bay, welche sehr geschichtstraechtig ist (Darwins Begegnung mit den Einheimischen). Und endlich wieder mal etwas Bewegung: Wir machten eine Wanderung bergwaerts um einen Ausblick ueber die Bucht und zu den umliegenden Bergen und Gletschern zu geniessen. Am Schluss der Wanderung wurde ein Whiskey serviert und die Suizas Locas nahmen nur ein Mineralwasser und hatten es trotzdem am Lustigsten von allen!
1. Februar - Piloto und Nena Gletscher
Dieser Ausflug war sensationell.. Einerseits weil wir zwei verschiedene Gletscher bestaunen konnten, weil Sarah und ich die Unterhalterinnen auf unserem Boot waren, der Fahrer und Guia Spass an unserer Froehlichkeit hatten und weil wir diesen Ausflug 2x machen durften!! Alle wurden auf verschiedene Touren aufgeteilt und die beiden Suizas locas wurden den Deutschen, den Englaendern, den Amis und einfach den Englischsprachigen zugeteilt. Wir waren in der ersten Gruppe und kehrten gluecklich und zufrieden aufs Boot zurueck. Nun war der Turn an den franzoesisch und spanisch sprechenden Leuten und wir taten als weinten wir, als wir von unserem Zodiac Boot runter mussten und sagten "otra vez, otra vez" (noch einmal, noch einmal). Und siehe da, der Zodiac Fahrer, Hector, und Guia sagten: Ok, steigt nochmals ein! Denn auf dem einen Zodiac hatte es nur 8 Personen und da es fuer 12 Personen Platz hat, durften wir nochmals mit :-) Dies liessen wir uns nicht zweimal sagen und schwupps waren wir wieder auf dem Boot und machten die Tour nochmals auf Franzoesisch..
2. Februar - Isla Magellane
Uff, wieder um 6.00 Uhr aufstehen umd die Magellan Pinguine zu bestaunen. Alle standen um 6.55 Uhr bei den Zoodiac Einstiegsstelle in froher Erwartung auf dieses einmalige Erlebnis. Wir durften auf einem abgesteckten Weg auf der Insel herumwandern und mussten lediglich den Wegkreuzenden Pinguinen den Vortritt lassen! Einige waren sehr neugierig und kamen auf Tuchfuehlung (siehe Fotos).
Leider endete dieses luxurioese und enspannende Programm am Dienstag Mittag mit der Einschiffung in Punta Arenas / Chile. Mit einem Bus fuhren wir weiter nach Puerto Natales von wo aus wir in den naechsten Tagen den Nationalpark Torres del Paine auf zig Wanderstunde erkunden wollen.
Wir durften uns von der Vollpension auf dem Schiff verwoehnen lassen, das hiess ein ausgiebiges Buffet am Morgen und Mittag und am Abend wurde ein Viergangmenu serviert. Es fehlte uns also an Nichts in diesen 3 Tagen :-) eher im Gegenteil, wir assen viel und bewegten uns kaum!
30. Januar - Cape Horn
Geschlafen haben wir in unseren Luxusbetten wie die Engel. Leider nicht allzu lange, denn bereits um 6.00 Uhr mussten wir aufstehen, oder besser, durften wir aufstehen einen Fruehaufsteherkaffee geniessen und dann hiess es in die Zodiac Boote einsteigen und ab zum Cape Horn! Wir hatten super Wetterbedingungen und deshalb war eine Landung am Cape Horn ohne Probleme moeglich. Wir verweilten auf der Insel mit Blick Richtung Sueden und genossen den Gedanken, am suedlichsten Punkt auf dem Suedamerikanischen Kontinent zu stehen. Eindruecklich!
31. Januar - Wulaia Bay
Juhe, wir durften heute etwas laenger im Bett liegen bleiben und genossen den Schlaf bis um 7.30 Uhr bevor wir uns mit Hunger ueber das Fruehstuecksbuffet hermachten. Und auch gut an diesem Tag stand ein Ausflug auf dem Programm. Wieder stiegen wir in die Zodiac Boote und machten uns auf den Weg Richtung Wulaia Bay, welche sehr geschichtstraechtig ist (Darwins Begegnung mit den Einheimischen). Und endlich wieder mal etwas Bewegung: Wir machten eine Wanderung bergwaerts um einen Ausblick ueber die Bucht und zu den umliegenden Bergen und Gletschern zu geniessen. Am Schluss der Wanderung wurde ein Whiskey serviert und die Suizas Locas nahmen nur ein Mineralwasser und hatten es trotzdem am Lustigsten von allen!
1. Februar - Piloto und Nena Gletscher
Dieser Ausflug war sensationell.. Einerseits weil wir zwei verschiedene Gletscher bestaunen konnten, weil Sarah und ich die Unterhalterinnen auf unserem Boot waren, der Fahrer und Guia Spass an unserer Froehlichkeit hatten und weil wir diesen Ausflug 2x machen durften!! Alle wurden auf verschiedene Touren aufgeteilt und die beiden Suizas locas wurden den Deutschen, den Englaendern, den Amis und einfach den Englischsprachigen zugeteilt. Wir waren in der ersten Gruppe und kehrten gluecklich und zufrieden aufs Boot zurueck. Nun war der Turn an den franzoesisch und spanisch sprechenden Leuten und wir taten als weinten wir, als wir von unserem Zodiac Boot runter mussten und sagten "otra vez, otra vez" (noch einmal, noch einmal). Und siehe da, der Zodiac Fahrer, Hector, und Guia sagten: Ok, steigt nochmals ein! Denn auf dem einen Zodiac hatte es nur 8 Personen und da es fuer 12 Personen Platz hat, durften wir nochmals mit :-) Dies liessen wir uns nicht zweimal sagen und schwupps waren wir wieder auf dem Boot und machten die Tour nochmals auf Franzoesisch..
2. Februar - Isla Magellane
Uff, wieder um 6.00 Uhr aufstehen umd die Magellan Pinguine zu bestaunen. Alle standen um 6.55 Uhr bei den Zoodiac Einstiegsstelle in froher Erwartung auf dieses einmalige Erlebnis. Wir durften auf einem abgesteckten Weg auf der Insel herumwandern und mussten lediglich den Wegkreuzenden Pinguinen den Vortritt lassen! Einige waren sehr neugierig und kamen auf Tuchfuehlung (siehe Fotos).
Leider endete dieses luxurioese und enspannende Programm am Dienstag Mittag mit der Einschiffung in Punta Arenas / Chile. Mit einem Bus fuhren wir weiter nach Puerto Natales von wo aus wir in den naechsten Tagen den Nationalpark Torres del Paine auf zig Wanderstunde erkunden wollen.
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