Donnerstag, 24. April 2008

Rio Dulce und Livingston

Und schon gings wieder weiter... mit dem komfortablen Reisebus mit Klimaanlage (!) reisten wir nach Rio Dulce, im Norden von Guatemala an der karibischen Küste. Die Vegetation veränderte sich merkbar. In Rio Dulce konnten die meisten Hotels nur per Boot erreicht werden, da sie am Lago Izabal liegen. Wir entschieden uns fuer das Hotel Perico, welches von drei Schweizern gefuehrt wird. Die Bootsfahrt dauerte ca. 10 Minuten und wir drangen in den Dschungel ein und an einem Mangrovenwald vorbei. Das Hotel (oder eher Junglelodge) lag wunderschoen im Gruenen und wir beide sahen uns an und entschlossen ohne Worte dort fuer einige Tage zu bleiben.. Die Schweizer Kueche machte uns diesen Entscheid nochmals um einiges leichter! Am Abend gab es ein Buffet mit Coq au vin und auch an den folgenden Abenden wurden wir mit Roesti, Bratwurst an Zwiebelsauce und einem leckeren BBQ verwoehnt.

Finca Paraiso
Mit einem Minibus wurden wir an diesen zauberhaften (fast nicht touristischen) Ort gebracht. Mitten im Wald entspringt eine heisse Quelle, welche sich nach einigen Metern als Wasserfall in ein Spabecken faellt. Wir badeten im warmen Wasser und entspannten unsere mueden Muskeln. Eigenheit dieses Naturspektakels war eine Kopfsauna?? Ja, da fragt ihr Euch wie das wohl geht... also.. Unterhalb des Wasserfalls hatte es eine Einbuchtung wo der Schwimmer hinter den Wasserfall gelangen konnte und nur noch mit dem Kopf oberhalb des warmen bis heissen Wassers war. Ach, tat das guuuuut!!!

Livingston
Mit der Lancha (Boot) fuhren oder besser gesagt flogen wir ueber den Rio Dulce. Im Reisefueher wurde diese Strecke als das Nonplusultra angepriesen. Entweder sind wir bereits etwas verwoehnt oder aber der Reisefueher trug etwas dick auf... Schoen war es allemal. Wir sahen die Isla de Pajaros (Vogelinsel), hunderte von Seerosen (die erste musste natuerlich abgelichtet werden im Stress versteht sich, da wir nicht wussten, dass noch hunderte folgen werden), Reiher und andere Voegel und eine absolut farbenpraechtige Vegetation. Von Livingston selber waren wir etwas enttaeuscht, jedenfalls fanden wir den schoenen Strand nicht. Eindruecklich ist, dass Livingston wie eine eigene Kultur entwickelt hat und nicht mit dem restlichen Guatemala zu vergleichen ist. Die Bevoelkerung war durchmischt, der Baustil war amerikanischer und die Sprache war eine Sache fuer sich - ein SpanischEnglischAfrikanischMix. Den Nachmittag verbrachten wir damit unseren Liebsten ein Mail zu schreiben. Am naechsten Morgen nahmen wir das Boot wieder zurueck nach Rio Dulce und fuehlten uns im Hotel Perico sofort wieder ganz heimisch.

Rio Dulce und Livingston

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