Mittwoch, 18. März 2009

Volcano Tenorio und Rio Celeste.. und viele wilde Tiere

Frueh auf mit einem typischen Tico Fruehstueck, bestehend aus Reis und schwarzen Bohnen, Kochbananen und Ruehrei gestaerkt ging die Wanderung los. Wir sahen einen wunderschoenen Wasserfall (einmal mehr), welcher durch das Schwefelhaltige Wasser eine strahlend blaue Farbe hat, weiter gings zur blauen Lagune und zu heissen Quellen. Der Ranger hatte uns bereits vor der Wanderung fuer ein erfrischendes Bad in den heissen Quellen gluschtig gemacht.. Hhm, aber nicht mit Kuengs! Echt, dort haette ich mich nicht hineinsetzen wollen oder hoechstens mit Taucherbrille, Schnorchel und Luftflasche, damit ich all die schwimmenden und krebsenden Tiere zuerst aus sicherer Distanz haette begutachten koennen! Wurde es halt nichts mit dem kuehlenden Bad, aber ein Glueckstag war es fuer uns so oder so: wir sahen eine Schlange, oh Schreck und wir waeren fast darueber gestolpert, eine schwarze Echse mit einem Leuchtstreifen von gelb ins blau ueber den gesamten Ruecken, einen wunderschoen leuchtend blauen Schmetterling und last but not least: zwei suesse Totenkopfaeffchen, welche ueber unseren Anblick ebenso erstaunt und neugierig waren wie wir ueber den ihren! Wir beaeugten uns gegenseitig waehrend einigen Minuten..

Wie sich das wohl jeder vorstellen kann, wollten wir keine zweite Nacht im muffigen "Haerdoepfelkeller" verbringen und so blieb uns nichts anderes uebrig als wieder das Auto zu beladen und die Holperfahrt in Angriff zu nehmen. Als wir auf die asphaltierte Strasse Richtung Upala einbogen, sagten wir: Nie wieder Schotterstrasse, also sprich auf der Strassenkarte eine weiss eingezeichnete Strasse! Unser Vorhaben hielt genau waehrend ca. 50 Kilometern an und dann bogen Kuengs mit dem bis anhin weissen Suzuki wieder in eine Schotterstrasse ein. Waeren wir bis zum Arenal auf der asphaltierten Strasse gefahren, haetten wir ca. 100 Kilometer mehr fahren muessen. Also waehlten wir einstimmig doch wieder eine ca. 20 Kilometer lange Schotterstrasse. Diese Entscheidung wurde uns mit einer aeusserst schoenen und abwechslungsreichen Landschaft versuesst.

In Nuevo Arenal machten wir im Schweizer Chalet "Los Heroes" einen Verpflegungsstopp. Urspruenglich waere ein echtes Schweizer Fondue auf dem Menueplan gestanden.. leider hatten wir dann doch nicht so gross Lust auf diese ueppige Mahlzeit.

--> ihr habt richtig gelesen, es geht nochmals Richtung Arenal.. Wir konnten uns einfach nicht damit abfinden, dass wir diesen bekannten Vulkan aufgrund des Nebels nicht zu sehen bekaemen.

In El Castillo, ein kleines Bergdorf, welches genau auf die Lava- und Aschespeiende Seite des Arenal blickt, reservierten wir von unterwegs eine Cabina (Haeuschen). Ok, auch dieses Bergdorf war natuerlich wieder nur ueber eine Schotter- und Schlotterstrasse zu erreichen. Loecher hat es auf diesen Strassen, da koennte man glatt unseren Suzuki drin parkieren!

Muede von diesem ereignisreichen Tag fielen wir um erst 21.30 Uhr ins Bett!

Rio Celeste

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